Wie erstaunt war ich, als ich beim Blick aus dem Küchenfenster einen Feldsperling beim füttern einer jungen Blaumeise beoachtete. Der Feldsperling nahm seine Aufgabe sehr ernst und vertrieb sogar mehrmals die Blaumeisenmama von ihrem Nachwuchs. Natürlich habe ich mir gleich meine Kamera geholt und den Beiden bis zur Dämmerung zugeschaut. Es war direkt rührend mit welcher Hingabe der Sperling die kleine Meise fütterte und beschützte. Weitere Bilder könnt ihr euch hier ansehen.
Der Kleinen war es ziemlich egal wer sie fütterte
Ab und zu konnte auch die Blaumeisenmamma ungestört ihren Nachwuchs füttern
Nachdem die kleine Blaumeise sowohl von dem Sperling als auch von ihrer Mama gefüttert wurde, war sie so satt, dass sie nicht einmal mehr den Schnabel öffnete
Das ist wirklich aussergewöhnlich und ein tolles Erlebnis!
Und dazu noch perfekt und ansprechend eingefangen – toll!!
Interessante, schöne Bilder!
Es ist aber ein Feldsperling, kein Haussperling.
Ich hatte mal den Fall, daß eine Schwanzmeise junge Kohlmeisen im Nistkasten fütterte, auch zusätzlich zu den Eltern.
Vielen Dank für deinen Hinweis Rolf, die Benennung werde ich gleich ändern
Die Beobachtung das Schwanzmeisen den Kohlmeisennachwuchs füttern war bestimmt auch wunderschön
Tausend Dank für diese tollen Beobachtungsfotos!!!
Klasse Foto! Hast du die Brut weiter verfolgt?
Recht herzlichen Dank für eure Kommentare 🙂
@Hagen: Ja, die Blaumeisenjungen blieben in der Nähe und wurden auch weiterhin gefüttert. Allerdings kann ich nicht sagen in welchem Umfang der Feldsperling daran beteiligt war, weil sie sich dann mehr in den Büschen der Nachbarn aufhielten
Das ist ja süß! Ob sich der Sperling so dringend eigene Junge gewünscht hat?
Und ich bin, auf der Suche, nach Aufklärung, auf diese Seite gestoßen …
Ich füttere, den ganzen Winter, die, hiesige, Vogelwelt.
Diesen Winter fiel mir eine, einzelne, Blaumeise auf, die, regelmäßig, am Futterplatz erschien.
In der Vergangenheit waren Blaumeisen, wie auch Kohlmeisen, meist, paarweise unterwegs.
Seit Mitte des Winters, hat sie sich einem Sperlingschwarm angeschlossen und wird von diesem, wohl, als „besonders, schnelle Test-Vorhut“ eingesetzt, da es im Haus auch Katzen gibt.
(keine Angst, die haben keine Chance, weil Wildgarten mit dichtem Astgeflecht …)
Folgende Aktion wiederholt sich regelmäßig:
Die Blaumeise erscheint, pickt sich einen Bissen auf und verschwindet sofort, im. umgebenden, Astgeflecht, während die Spatzen, das Geschehen, von höheren Ästen beobachten, das wiederholt sich ein bis zwei Mal – dann erscheint die ca. 20-köpfige Spatzenschar und es gibt ein wildes Pick-Geflatter für ca. eine halbe Minute.
Während dieser Zeit bleiben die Sperlinge am Futterplatz, fliegen ab und an auf, kehren zurück und die Blaumeise mittendrin …
Da es (eigentlich), jetzt (Mitte April), Zeit wäre, dass die Meise auf Partnersuche sein müsste, aber immer nur in Begleitung der Spatzen erscheint, habe ich mich gefragt, ob sie auf „Spatzen gepolt/geprägt“ (Darwin lässt grüßen) sein könnte …
… und bin auf dieser Seite gelandet …
… möglicherweise, sehe ich, indirekte, Zusammenhänge, zwischen beiden Beobachtungen …
… denn, irgendwie, muss es, ja, zu der Vielfalt unserer, heutigen, Vogelwelt gekommen sein …
… sollten Spatzen mit „blauer Haube“, oder „gelber Brust“ herauskommen, werde ich mich, noch einmal, melden …
Das ist wirklich ein ungewöhnliches Verhalten.